Das Klima

Das Klima

Das Klima am Adriatischen Meer ist typisch mediterran, mit milden regnerischen Wintern, und heißen, trockenen Sommern. Die Lufttemperatur wechselt abhängig von dem Gebiet. So werden die Sommertemperaturen im Juli im nördlichen Teil um die 34 oC sein, während sie im südlichen Teil bis zu 38 oC steigen werden. Im Winter sind die kältesten Temperaturen (bis - 16 oC) im Gebiet der nördlichen Adria gemessen worden, während im südlichen Teil nie-6oCunterschrittenwurden.
An der Adria wehen am häufigsten Bora, Jugo (Südwind) und Maestral (Nordwestwind).

Bora
Bora ist ein trockener, kalter Fallwind, der stoßweise aus Nord-Nordost in Richtung Ost-Nordost bläst. Die Windrichtung wird am meisten von der Gestalt der Küste beeinflusst. Die Heftigkeit des Bora wird durch das gleichzeitige Auftreten der warmen Luft über der Meeresoberfläche und der kalten Luftschicht über den Gebirgsketten auf dem Küstenland erklärt, die starke Luftströmungen verursachen, um den Druckausgleich zu erreichen. Der Bora bläst vorwiegend im Winter. Im Sommer dauert er einen Tag oder einige Stunden, während er im Winter bis zu 14 Tagen andauern kann.

Jugo
Jugo (Südwind) Jugo, auch siroko (Schirokko) oder silok genannt, ist ein warmer und feuchter Wind, der von Ost - Südost nach Süd - Südwest bläst. Die Folge sind hohe Wellen und Regen. Der Jugo ist für die Südadria charakteristisch, wo er länger und heftiger bläst als im nördlichen Teil. Im Sommer weht er bis zu drei Tagen, und im Winter sogar bis zu drei Wochen. Die Vorzeichen des Jugos sind die Windstille am Meer, die schwachen Wechselwinde, der trübe Horizont, der Temperatur- und Feuchtigkeitsanstieg, sowie der allmähliche Luftdruckabfall. Die Wellen aus südöstlicher Richtung werden immer größer.

Maestral/(Nordwestwind)
Maestral, auch maestral oder smorac genannt, ist ein termischer Tageswind, der aus Richtung Nordwest bläst und als Folge des Unterschieds in der Erwärmungsgeschwindigkeit des Festlandes und des Meeres entsteht. Er ist vom Frühling bis Herbst aktiv und wechselt innerhalb eines Tages mehrmals die Richung. An der Südadria ist der Maestral ausgeprägter als an der Nordadria und fängt auch früher zu blasen an.

Burin/(leichter/Bora)
Burin ist ein Wind, der entgegengesetzt zum Maestral bläst. Er bläst nachts, hauptsächlich aus Richtung Nord oder Nordost an der Nordadria, und von Ost oder Südost an der Südadria. Am stärksten ist er vor dem Morgengrauen aber bald darauf legt er sich.

Wetterdaten
Die Wetterprognosen werden vom Staatlichen Hydrometeorologischen Institut erstellt, und sie können auf der UKW-Frequenz der Küstenradiosender und Hafenämter verfolgt werden. Sie werden auch auf den FM-Sendern entweder am Ende der Nachrichten oder im Rahmen verschiedener Sendungen für Seefahrer ausgestrahlt. Die Hafenämter senden ununterbrochen Wetterberichte und Warnungen in vier Sprachen auf ihren eigenen UKW-Kanälen.
In allen Jachthäfen und Hafenamtzweigstellen ist es möglich, die Berichte über die augenblickliche Wettersituation und die Wetterprognosen zu bekommen.

Das/maritime/Hörfunk-
Die ganze kroatische Küste ist ziemlich gut mit Radiokommunikation ausgestattet. Der Radiodienst zum Schutz von Menschenleben und für die Sicherheit der Seefahrt wird von Plovput aus Split betrieben, mittels der Radiosender Radio-Split und Radio-Dubrovnik, die für die Südadria zuständig sind, und Radio-Rijeka, das für den nördlichen Teil der Adria zuständig ist.
Nach den Standards des GMDSS Systems (Global Maritime Distress and Safety System) ist der Kanal der automatisierten Annahme von digitalen Notrufen der Kanal 70, danach wird die Kommunikation auf den Arbeitskanal des Küstenamtes, bzw. des Hafenamtes (16 oder 10) übertragen. Das GMDSS System wird seit dem 1. Februar 1999 verwendet, aber auf dem bisherigen UKW-Kanal für die Notrufe, dem Kanal 16, wird das ununterbrochene Abhören für einige Zeit weiterhin möglich sein.
Für den direkten Ruf an die Hafenämter benutzt man Kanal 10.

Wettervorhersage für Kroatien: www.meteo.hr/index.php